Für den Rosstag haben die teilnehmenden Fuhrleute und Reiter bei Petrus einen bayerisch weiß-blauen Himmel bestellt. Nachdem wie in jedem Jahr eine große Zahl an Besuchern in Rottach-Egern im Tegernseer Tal erwartet werden, wäre es natürlich das Tüpfelchen auf dem i, wenn sich Petrus gnädig erweist und den bayerischen Bilderbuchhimmel über die Veranstaltung legt.

Wie in den Jahren davor, werden rund 200 Rösser mit ihren Fahrern und Reitern erwartet. Restaurierte, liebevoll geschmückte Kutschen, Landauer und Stell- und Gäuwägen werden an dem inzwischen schon historisch zu nennenden festlichen Umzug teilnehmen. Begleitet wird die Ross- und Kutschenparade von zünftiger Musik, verschiedenen Trachtengruppen und einem Spielmannszug. Vor dem imposantem Hintergrund von See und Bergen wird der Zug nach Enterrottach zur Festwiese führen. Nicht ohne Zwischenstation zu machen in der St. Eligius-Rosskapelle, wo Pferde und Reiter den Segen erhalten. An der Festwiese angekommen, zeigen die Fahrer und Reiter ihr Geschick bei einem Schaufahren. Wie könnte es auch anders sein, so endet der schon traditionelle Rosstag mit einem zünftigen Volksfest. Neben dem Augenschmaus, den die geschmückten Pferde und Kutschen den Zuschauern zu bieten haben, wird hier das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Fehlt nur noch Petrus-Segen, damit den Gästen das Bier im Krug nicht verwässert wird